Pressemeldung
Das an der Universität Rostock durchgeführte Projekt Belagsbildung und Belagsvermeidung Biodiesel (DIN EN 14214) zur Untersuchung der Belagsbildungsneigung von Biodiesel und Diesel-Biodiesel-Kraftstoffblends konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Ziel des an der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit der AGQM Biodiesel und der ERC Additive GmbH durchgeführten Projekts war die Untersuchung der Belagsbildungsneigung von Biodiesel und Diesel-Biodiesel-Blends in den Injektor
kritischen Bereichen.
Im Projekt wurden Biodiesel verschiedener Herkunft (RME, SME, TME, UCOME) und Mischungen dieser Biodiesel eingesetzt. Außerdem wurden verschiedene Diesel-Biodiesel-Kraftstoffblends (B10 bis B30) getestet.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass beim Einsatz von Biodiesel oder Biodieselmischungen generell keine Beläge im kritischen Niedrigtemperaturbereich
aufgetreten sind. Darüber hinaus weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Belagsbildungsneigung von Diesel-Biodiesel-Blends mit steigendem FAME-Anteil abnimmt. Je höher der Biodieselanteil desto geringer ist auch die Ablagerungsbildungsneigung. Dieser Belag reduzierende Effekt ist sowohl im DDFT als auch in vergleichenden Prüfstandsuntersuchungen im open-loop Modus festzustellen.
Die Ergebnisse des Projektes zeigen einmal mehr, dass der Einsatz von Biodiesel sowie höheren Biodieselblends wie B10, B20 und B30 unter den aktuellen anspruchsvollen technischen Voraussetzungen bereits heute möglich ist, um die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor signifikant zu senken und gleichzeitig interne Diesel-Injektor-Ablagerungen zu vermeiden.
Quelle: AGQM
Abschlussbericht – Belagsminderung Biodiesel
Pressemeldung – Saubere Motoren durch den Einsatz von Biodiesel
Biofuels Schweiz
Schweizerischer Verband der Biokraftstoffe
Bahnhofstrasse 9
CH-4450 Sissach